Gründung der Nachbarschaftshilfe
Durch den demografischen und gesellschaftlichen Wandel werden neue Konzepte und Strukturen im ländlichen Raum notwendig. Die 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm reagierte im Jahr 2015 auf diese Entwicklung in unserer Gemeinde und initiierte die Gründung der Nachbarschaftshilfe Pentling. Eine Vielzahl von Gemeindebürgern folgten diesem Aufruf und boten ihre Unterstützung an.
Bei der Gründungsversammlung am 04.11.2015 sprachen mir die anwesenden Bürger ihr Vertrauen aus, die Nachbarschaftshilfe zukünftig leiten zu dürfen. In den letzten vier Jahren haben eine Vielzahl von Frauen und Männern aus unserer Gemeinde das Projekt der Nachbarschaftshilfe aktiv unterstützt. Aktuell sind über 55 Helferinnen und Helfer registriert, die je nach Nachfrage ehrenamtlich und unentgeltlich Ihre Hilfe anbieten und beispielsweise Einkäufe für Senioren erledigen, kleine Reparaturen im Haushalt durchführen, Fahrdienste bei Arztbesuchen übernehmen, Flüchtlingsfamilien betreuen, Hilfestellung bei Behördengängen bieten oder Besucherdienste bei alten und hilfsbedürftigen Personen leisten.
Die zahlreichen Helferinnen und Helfer haben in den letzten Jahren mit ihrem Einsatz gezeigt, dass wir Gemeindebürger füreinander da sind!
+++An die Bürger der Gemeinde Pentling+++
Die aktuelle Situation stellt auch die Gemeinde Pentling vor große Herausforderungen. Die Verbreitung des Corona-Virus muss zwingend verlangsamt werden, dies hat auch Auswirkungen auf unseren Alltag.
Es gilt nun, besonders gefährdete Personengruppen, wie Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen, zu schützen.
Diejenigen Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen das Risiko einer erhöhten Ansteckungsgefahr beim Einkaufen vermeiden wollen und nicht durch Familienangehörige versorgt werden können, wenden sich bitte an die Nachbarschaftshilfe der Gemeinde Pentling.
Das bedeutet, dass Ehrenamtliche für die genannten Personengruppen Einkäufe, Apothekengänge oder auch telefonische Besuchsdienste übernehmen. Wenn Sie selbst Bedarf haben oder einen Angehörigen haben, der Hilfe benötigt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Wir werden dann versuchen, Ihnen in Ihrer Situation behilflich zu sein.
Ansprechpartner:
Kathleen Schmula, Tel. 0941/92082-16 (Mo-Fr.: 08:00 -12:00)
Zweiter Bürgermeister Sebastian Hopfensperger,
Tel.: 0160/938 538 54
E-Mail: nachbarschaftshilfe.pentling@pentling.de
Nachbarschaftshilfe spendet Tombolaerlös an Pentlinger Bürger
Von Süßigkeiten über Kehrbesen bis hin zur Bohrmaschine und vielen Plüschtieren – das alles und noch vieles mehr gab es bei den beiden Tombolas der Nachbarschaftshilfe Pentling auf dem
Weihnachtsmarkt 2018 und dem Ostermarkt 2019 zu gewinnen. Insgesamt wurden 800 Preise für einen guten Zweck verlost. Der Reinerlös von 750 Euro wurde nun von den Unterstützern der
Nachbarschaftshilfe, die bei den Tombolas mitgeholfen haben, übergeben. Das Geld ging diesmal an einen Pentlinger Bürger, der jahrelang die Jugendarbeit in der Gemeinde Pentling wesentlich mitgeprägt
hat, und seit letztem Jahr durch einen schweren Schicksalsschlag an den Rollstuhl gefesselt ist.
Auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein mag, so freuen wir uns, dass wir zumindest ein wenig helfen können. Mein Dank gilt insbesondere den fleißigen Helfern, welche die Preise
zusammentragen haben, den Firmen, die uns die Preise für die Tombola zur Verfügung stellten und natürlich den Besuchern, die mit ihrem Loskauf einen Beitrag für einen guten Zweck geleistet haben.
Tombola der Nachbarschaftshilfe Pentling auf dem Weihnachtsmarkt war voller Erfolg
„Losen für einen guten Zweck“ war die Devise auf dem Stand der Nachbarschaftshilfe am Pentlinger Weihnachtsmarkt, der am Samstag, den 10.12.2016 vor dem Rathaus der Gemeinde stattfand. Von Süßigkeiten über Kehrbesen bis hin zum Flatscreen-Fernseher und einem Wochenende mit einem Elektroauto gab es zu gewinnen. Innerhalb 3 Stunden konnten 800 Lose an den Mann gebracht werden und somit insgesamt 535 Euro erwirtschaftet werden, die komplett der Nachbarschaftshilfe zu Gute kommen und im Laufe des nächsten Jahres für sinnvolle Projekte genutzt werden.
Finanzielle Unterstützung für die Nachbarschaftshilfe Pentling
Am Freitag, den 17.06.2016 kam Frau Dr. Gaby von Rhein ins Pentlinger Rathaus um der Gemeinde im Auftrag von Landrätin Tanja Schweiger einen Start-Zuschuss für die Nachbarschaftshilfe zu übergeben.
Den stattlichen Betrag von 1000,- Euro zahlt der Landkreis Regensburg aus Mitteln der „Gemeinnützigen Gesellschaft zur Stärkung des Regionalbewusstseins im Landkreis Regensburg mbH (GSR)“, die durch
Spendengelder der Sparkasse Regensburg gefördert wird.
Die Nachbarschaftshilfe Pentling ist letztes Jahr gegründet worden und hat im Januar 2016 mit der Arbeit begonnen. Mittlerweile konnten schon über zwanzig Anfragen bearbeitet werden. Sebastian
Hopfensperger, 2. Bürgermeister und Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe freut sich über die finanzielle Spritze für das neu geschaffene Projekt: „Die Nachbarschaftshilfe ist uns allen eine
Herzensangelegenheit. Ich finde es eine tolle Sache, wenn sich Menschen untereinander unterstützen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es für beide Seiten positiv ist: Diejenigen, die Hilfe
benötigen, freuen sich, wenn sie sie bekommen und für einen selber ist es ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man jemanden behilflich sein konnte.“
Frau Dr. von Rhein, die als Leiterin der Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg ganz besonders darauf bedacht ist, ehrenamtliches Engagement zu fördern, kam gerne nach Pentling um die Starthilfe
zu übergeben: „In mittlerweile 25 von 41 Gemeinden des Landkreises haben sich in den letzten 5 Jahren Nachbarschaftshilfen gegründet. Es ist schön zu sehen, dass es nach wie vor viele Menschen bei
uns gibt, die sich ehrenamtlich für einen guten Zweck engagieren. Deswegen freut es mich immer ganz besonders, wenn ich diese Arbeit unterstützen kann.“
Das Geld ist zwar noch nicht verplant, aber ein paar Vorstellungen haben die Verantwortlichen schon. So ist zum Beispiel die Erstellung eines Flyers geplant, auf dem aufgeführt ist, was die
Nachbarschaftshilfe leistet. Für die restlichen Belange, die nicht über die ehrenamtliche Hilfe abgedeckt werden können, wie Haushaltshilfe, umfangreichere Gartenarbeiten oder Schneeräumen, sollen
auf der Broschüre die Kontaktdaten von Firmen stehen, an die man sich wenden kann. Somit würde man einen kleinen Ratgeber schaffen, mit dem jeder den für sich passenden Ansprechpartner finden kann.
„Außerdem“ so Hopfensperger „schadet es nie, wenn man noch ein paar Euro als Reserve hat, so dass man hilfsbedürftigen Menschen eventuell auch einmal finanzielle Unterstützung zukommen lassen
kann.“
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